Odeceixe — das meer Seitenende
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»Dreh- und Angelpunkt
»Wachsame Bademeister
»Ein guter Surf-Spot
Das ist der Strand von Odeceixe. Am frühen Morgen sind noch keine Badegäste da. Das wird sich ändern, besonders in der Hauptsaison ist dar Strand schon gut gefüllt. Aber Platz ist eigentlich immer.



 
Dreh- und „Angel”punkt Seitenanfang

Das Meer ist Dreh- und Angelpunkt in dieser Region; das Land lebt in vielerlei Beziehung vom Meer. Nicht nur, weil wie besagt viele Männer regelmäßig angeln gehen und damit einen Teil des Lebensunterhalts verdienen, das Meer lockt auch die Touristen an, die sich in den Fluten vergnügen.
Viele Männer aus der Gegend gehen angeln. Dabei wagen sie sich in halsbrecherischer Manier auf die steilsten Klippen, denn da sind die besten Plätze. Viele Angler können gut klettern, aber es gibt jedes Jahr auch schlimme Stürze


Ganz wichtig ist: man darf den Atlantik nicht mit dem Mittelmeer und auch nicht mit der Algarve-Südküste verwechseln. Der Atlantik ist nie spiegelglatt und selten ohne Wellen; das Wasser wird nur im Hochsommer deutlich über 20 Grad warm und es weht meistens wenigstens eine Brise. Der Strand von Odeceixe ist (leider) schon fast berühmt und findet sich schon in manchem Reiseführer. Er liegt etwa vier Kilometer vom Ort entfernt, es führen nur einige kleine Stichstraßen hin. Der Strand besteht aus einer von Steilküste nördlich und südlich umgebenen etwa 400 Meter breiten Bucht, in der ein schöner Sandstrand ist. In der Bucht mündet s-förmig der Rio Seixe, weshalb auf beiden Seiten des Strandes Wasser ist: Zum Land hin der Fluss und auf der anderen Seite das Meer. Auch im Fluß kann man baden, das Wasser ist in den letzten Jahren durch einen Klärwerksneubau wesentlich besser geworden. Ein Vorteil beispielsweise für Kleinkinder ist, dass es am Flußufer natürlich keine Wellen gibt.

Dass das Wasser besser geworden ist, zeigt sich auch an der Tatsache, dass dem Strand im Jahr 2000 Ende Juni Die Blaue Flagge (bandeira azul) für gute Wasserqualität verliehen wurde.

Und auch auf die Gefahr hin, es mir jetzt mit den Hundefreunden zu verscherzen: Spätestens seitdem dürfen auch keine Hunde mehr an den Strand, es ist offiziell verboten, was auch durch ein Schild deutlich wird. Leider hatte diese Angewohnheit in den letzten Jahren extrem zugenommen. generell pinkelten mitgenommene Hunde überall in den Sand, teilweise erledigten sie in Reichweite spielender Kinder auch das große Geschäft ... Allerdings sind die Bademeister, die das Verbot überwachen sollen, in der Hauptsaison, wenn tausende Menschen am Strand sind, absolut überfordert. So ist es bislang so, dass Hunde nach wie vor am Strand sind. Dabei sind es nicht nur portugiesische, sondern auch deutsche Hundhalter, denen das Verbot offensichtlich piepegal ist.

 
Wachsame Bademeister Seitenanfang

Aber auch am Meeresufer halten sich die Wellen, zumindest bei Ebbe, in der Regel in Grenzen. Der Strand zieht sich weit hin, bis das Meer beginnt, der Unterschied zwischen Ebbe und Flut ist verhältnismäßig groß, aber nicht störend. Überall auf dem Strand bilden sich bei ablaufendem Wasser kleine Pfützen und Tümpel, die absolut ideale Planschbecken für Kinder darstellen.
Der Strand von Odeceixe ist zum Baden für alle Altersgruppen geeignet. Kleine Kinder können bei Ebbe in Tümpeln planschen, Erwachsene können sich in den Wellen vergnügen. Aber vorsichtig sollte man schon sein, denn es gibt immer wieder Unfälle.

Eine Strömung gibt es bei manchen Wetterlagen auch, doch ist diese, wenn man sich nicht zu weit hinauswagt und den Strand erst ein wenig testet, kaum gefährlich. Außerdem gibt es, mittlerweile auch in der Nebensaison, Bademeister, deren Wachsamkeit mitunter in Penetranz mündet.

Dennoch ist erst im letzten Jahr wieder jemand ertrunken. Tödliche Badeunfälle ereignen sich trotz der gründlichen Überwachung fast aller Strände in fast in jeder Saison. Häufig sind diese Geschehnisse jedoch auch auf die Unvorsichtigkeit der Badenden zurückzuführen, die bei Nacht und/oder voll mit Bier und Wein noch meinen, einmal durch die Bucht schwimmen zu müssen.



Ein guter Surf-Spot Seitenanfang

Gerne wird das Meer von Surfern aller Art (...nein ... , nicht Internet!) genutzt. Als Surf-Spot hat der Strand keinen schlechten Namen, auch wenn es in der Umgebung bessere gibt (vor allem Carrapateira, Praia do Amado und in Sagres). In der Tat ist es so, dass die Eignung des Strandes für Surfer in den letzten Jahren eher abgenommen hat. Ein wahres Mekka ist, wie gesagt, Carrapateira mit dem Amado-Strand. Dort gibt es auch eine Surf-Schule. Als sehr guter Spot, allerdings nicht so sehr für Anfänger wegen der Felsen, gilt auch der Praia da Arrifana in Aljezur.
Direkt am Strand mündet der Rio Seixe ins Meer. Der Fluss ist, je nach Tidenstand, überquerbar oder unpassierbar. Man kann dort, besonders bei Flut, auch baden. Oberhalb ist dieses kleine Café.


Sehr populär und auch recht einfach erlernbar ist das Body-Surfen mit sogenannten Boogie-Boards. Diese Bretter, (sie bestehen aus Kunststoff) kann man in Portugal überall in verschiedenen Qualitäten zwischen 20 und 400 Euro kaufen. Sie sind halb lang, man legt sich nur  drauf, aber sie machen einen Riesenspaß, und wenn man die Einheimischen beobachtet, hat man den Dreh auch schnell raus. Meiner Ansicht nach lohnt es sich wenig, für ein Boogie-Board unter 50 Euro auszugeben, da es sonst in der Brandung zu schnell kaputtgeht. Die Fluggesellschaften übrigens machen in der Regel bei der Mitnahme der kurzen Bretter keine Probleme.


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